Deine Zukunft zählt!
Komm vorbei!!!
Die Jugendberufsagentur hat alles unter einem Dach!
Jobcenter
Jugendberufshilfe
Soziale Beratung
Hilfe zur Konsumreduktion und Suchtberatung: z.B. legale und illegale Drogen, Internet, Computer- & Glücksspiele, Essstörungen und Kaufsucht…
Montag 9 - 12 Uhr
Beratung bei Schulden: z.B.: Handy, Miete, Strom, Schufa, Schwarzfahren…
Mittwoch 9 - 12 Uhr
Schulische Beratung
Berufsberatung
Kontakt
Jugendberufsagentur Berlin
Tel +49 30 115
mail@jba-berlin.de
www.jba-berlin.de
Adresse:
Charlottenstr. 87, 10969 Berlin
Neubau 2. Stock
Melde Dich einfach am Empfang!
Öffnungszeiten:
Montag – Mittwoch 08:00 – 16:00
Donnerstag 08:00 – 18:00
Freitag 08:00 – 12:30
Verkehrsanbindung:
U6 –Kochstraße/Checkpoint Charlie
Bus M29 Charlottenstraße
Die GFBM ist eine Dienstleisterin der Berufsbildung und unterstützt die Startphase der Jugendberufsagentur (JBA) in Friedrichshain-Kreuzberg.
Die GFBM berät Jugendliche im Alter von 16 - 25 Jahren bei folgenden Themen:
berufliche Orientierung und Berufswahl
Bewerbungscoaching und Erstellen von Bewerbungsunterlagen
Möglichkeiten nach Abbruch der Schule
Nachholen von Schulabschlüssen
Informationen zu beruflichen Förderprogrammen und Alternativen
Ihr erreicht die GFBM ab sofort telefonisch, per Mail oder persönlich in der:
Beratungsstelle Kreuzberg
Manteuffelstr. 77
10999 Berlin
Tel.: 030 69 57 99 63
Mobil: 0157 56 78 85 63
Mail an: jugendcoaching@gfbm.de
Bitte meldet Euch und vereinbart einen Termin mit der GFBM, sie hilft umgehend weiter!
"Sozialarbeit fängt erst dann an", erzählt Zeljko Ristic, "wenn man eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen hat." Viele der Jugendlichen, mit denen er und seine Kollegin Ulrike Stromenger zu tun haben, säßen, so Ristic, zwischen den Stühlen, könnten oder wollten weder mit Eltern noch mit Lehrer*innen offen reden.
Strohmenger und Ristic gehören zum vierköpfigen Streetworker-Team von Outreach, das seit November 2016 im "Sozialraum 1" zwischen Mehring- und Moritzplatz unterwegs ist. Für den Schwerpunkt Berufs-Coaching ist Herr Dikmen Ansprechpartner, für die Arbeit mit Menschen mit und ohne Fluchterfahrung ist Frau Fischer-Vukolic verantwortlich. Das Vor-Ort-Büro der Streetworker*innen befindet sich im Integrationshaus (Inti-Haus) in der Friedrichsstraße 1.
Der Arbeitsschwerpunkt des Teams liegt im Berufs-Coaching und der Beratung von 13- bis 25-jährigen Jugendlichen, die mit existentiellen Problemen kämpfen: fehlende Schulabschlüsse, keine Ausbildung, Kriminalität, familiäre Krisen, Drogen. Viele leiden unter Perspektivlosigkeit und Identitätsproblemen: Wer bin ich, wo will ich hin?
Weil sich die meisten der Jugendlichen nicht aus eigenem Antrieb um Hilfe - beispielsweise bei der Jugendberufsagentur - kümmern, laufen die Streetworker*innen bestimmte Treffpunkte ab und versuchen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Kommuniziert wird zudem über Facebook oder WhatsApp. Allerdings braucht es Zeit, bis Vertrauen entsteht: "Wir versuchen noch uns zu verorten und Kontakte aufzubauen bzw. zu vertiefen. " Man könne nicht mit der Tür ins Haus fallen oder mit erhobenem Zeigefinger auf die Jugendlichen zugehen. "Wir fragen erstmal, wie es geht, wie's läuft, habt ihr Lust ein Fußball-Turnier zu spielen oder ähnliches." Die Teilnahme an gemeinsamen Aktionen sei nicht verpflichtend, weil dies die Jugendlichen nur abschrecken würde.
Um schließlich über sensible Themen sprechen zu können, müssen Strohmenger und Ristic die Jugendlichen einzeln, außerhalb der Peergroup treffen. Möglich ist dies unter anderem im Büro im Inti-Haus, das einen geschützten Rahmen bildet. Eine Beziehung aufzubauen sei das A und O in der Arbeit, erklärt Stromenger.
Sobald man einen Jugendlichen besser kennen gelernt habe, könnten Themen wie Ausbildung oder Familie angesprochen werden. Hat sich ein Jugendlicher dafür entschieden, eine Ausbildung zu machen, hilft das Outreach-Team bei der Berufswahl, der Suche nach einem Ausbildungsplatz und beim Verfassen von Bewerbungen. Die Jugendlichen finden bei beiden immer ein offenes Ohr, auch dann, wenn sie Versprechen nicht eingehalten oder „Mist“ gebaut haben.
Strohmenger und Ristic verstehen sich als Dienstleister, als Hilfsoptimierer. "Die Kunden entscheiden, was sie in Anspruch nehmen wollen", erzählt Zeljko Ristic. "Wir bieten Räume an, suchen Graffiti-Wände, eine Schuldnerberatung oder Sportmöglichkeiten." Das Weitervermitteln, ergänzt Ulrike Strohmenger, sei eine wichtige Aufgabe des Teams.
Dafür braucht das Team ein breites Netzwerk, braucht den Kontakt z.B. zu Ämtern, Schulen, Jugendklubs und Therapie-Einrichtungen. Während ihrer früheren Tätigkeit in Friedrichshain hat sich gezeigt, dass gerade die enge Zusammenarbeit mit Schulen viel bringt. Hat Outreach ein Projekt in einer Schule durchgeführt, kennen die Schüler*innen schon die Outreach-Mitarbeiter*innen, und sind nicht überrascht, wenn sie später von ihnen auf der Straße angesprochen werden.